Entspannter Morgen mit (T)rotzgöre

Kurz nach der Geburt von Karli gab es bei uns jeden Morgen Dramen, Streit und schlechte Laune beim Thema Anziehen. Noch bevor wir in der Kita angekommen sind, standen Tränen und Geschrei plötzlich auf der Tagesordnung. „Ich will das nicht anziehen. Ich will mich gar nicht anziehen. Ich will den Badeanzug.“ Gefühlt hat sie sich jeden Morgen eine andere Aurede gesucht, um uns zur Weißglut zu bringen. Dabei hatten wir lange vorher geübt, wie das mit dem selbst anziehen funktioniert, denn dadurch haben wir uns einen leichteren Alltag mit zwei Kindern erhofft. Diese Rechnung haben allerdings ohne die Dreijährige gemacht. Nach zwei Wochen war ich völlig fertig, mir graulte es vorm Aufstehen und uns war klar, dass es so nicht weitergehen kann.

Inzwischen sitzen wir morgens wieder fröhlich am Frühstückstisch, gemeinsam und ohne vorangegangene Streiterein. Wie wir dahin zurück gefunden haben und was uns bei unserem morgendlichen Ritual hilft, verrate ich euch.

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25 total gute Gründe für einen Trotzanfall

Unsere Nerven werden momentan nicht nur vom Baby auf Trapp gehalten. Nein, auch die Smarti sorgt mit ihren Launen täglich aufs Neue für Kopfschütteln. Da fällt es nicht schwer, mal eben nebenbei 25 gute Gründe für einen Trotzanfall aufzuschreiben. Susanne vom Blog Hallo liebe Wolke hat bereits weit über 1000 Gründe von anderen Eltern erhalten. Für meine gesammelten Werke musste ich die Smartimaus sage und schreibe nur EINEN EINZIGEN TAG beobachten.

  1. Ich möchte mich nicht anziehen.
  2. Ich darf nicht den ganzen Tag im Schlafanzug rumlaufen.
  3. Ich will mich alleine anziehen.
  4. Mein Kopf steckt im T-Shirt fest  und nun muss doch jemand helfen.
  5. Mama behauptet, heute sei nicht Ostern.
  6. Ich wollte Müsli zum Frühstück aber Mama hat Brot aufgedeckt.
  7. Mama räumt das Brot wieder weg.
  8. Ich soll alleine meine Schuhe anziehen.
  9. Ich möchte nach dem Kindergarten nicht nach Hause.
  10. Der Wind macht Geräusche in den Bäumen.
  11. Der Wind weht in den Haaren.
  12. Mama hat mich gefragt, ob ich Eis möchte und ich habe im Trotz ausversehen „nein“ gesagt.
  13. Mein Eis ist zu schnell alle.
  14. Es gibt kein zweites Eis.
  15. Mama isst den letzten Haps von ihrem Eis tatsächlich selbst auf.
  16. Das Pferd auf der Koppel hört nicht, wenn ich es rufe.
  17. Das Pferd kommt mir zu nahe.
  18. Es riecht nach Pferdemist.
  19. Ich soll nicht in den Vorgarten pullern.
  20. Ich will alleine Pipi machen gehen.
  21. Der Schlüppi hat sich in der Strumpfhose verheddert und ich bekomme ihn nicht wieder hochgezogen.
  22. Mama hat gesagt, ich soll mich beruhigen und es dann nochmal probieren.
  23. Der Fernseher geht wie immer nach einer Folge Charlie&Lola aus.
  24. Mama erinnnert mich daran, dass quengeln noch nie geholfen hat.
  25. Mama fragt, ob ich müde bin.

So ungefähr würde es wohl aussehen, wenn Smarti bei „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ mitmachen würde. Habt ihr auch noch gute Beispiele parat?