„Mama ich will Mansch-Müsli“ – Overnight Oats als Familienfrühstück?

Man kann es toll finden oder total doof. Der eine sagt: „Boaaah, wie lecker. Das muss ich auch probieren“ Andere wiederum denken nur: „Was für ein Aufwand. Ich bleib bei Stulle und Müsli.“ Beim Thema Frühstück gibt es momentan diverse Trends. Chia-Pudding, Overnight-Oats, Granola und, und, und…. Dazu natürlich gefühlt eine Million Topping-Möglichkeiten.

Ich selbst kann beide Meinungen total gut verstehen. Ich experimentiere ja gerne in der Küche. Aber am frühen Morgen, mitten in der Woche? Das kommt wirklich nur vor, wenn ich so wie momentan ein paar Schlafprobleme habe und deshalb schon vor allen Anderen durchs Haus geistere oder wenn ich mal so richtig, richtig gut drauf bin. An den meisten Tagen aber schlurfe ich mit meinem Kaffee in der Hand dem Kind hinterher zum Frühstückstisch und bin froh, wenn noch Niemand großartige Ansprüche stellt. Abends bin ich wie die meisten Eltern einfach nur froh, wenn das Küchenchaos beseitigt ist, mein Kind schläft und ich endlich aufs Sofa kann. Da habe ich dann auch wenig Lust, noch ein Frühstück vorzubereiten.

Doch wie es so ist. Die Neugier siegt bei mir doch immer irgendwann und so musste ich die Overnight-Oats dann doch mal antesten.

Warum ausgerechnet die? Haferflocken, Milch und etwas Obst. Das sind alles Zutaten, die wir wirklich IMMER im Haus haben. Und mehr braucht es nicht. Man kann kann aber natürlich ganz viel ausprobieren und eigentlich all die Zutaten verwenden, die man auch in seinem morgendlichen Müsli gerne sieht. Nun gibt es also doch ab und zu mal ein etwas spezielles Frühstück unter der Woche und meine bisher absolute Lieblingsmischung verrate ich euch heute mal.

Für 3 Frühstücksportionen von den APFELGIEN OVERNIGHT-OATS benötigt ihr:

  • 125 g Haferflocken
  • ca. 200 ml Milch
  • 100-150 g Apfelmus
  • 1 Apfel
  • etwas Zimt
  • Rosinen

Die Zubereitung ist denkbar einfach und dauert auch nicht länger als 5 Minuten. Füllt die Haferflocken in ein verschließbares Gefäß (Weckglas, Tupperdose etc.) und gebt die Milch darüber. Je nachdem wie fest oder matschig ihr das Endprodukt wünscht, fügt ihr 100-150g Apfelmus hinzu (Ich bin Fan von der Matschversion). Der Apfel wird gewaschen, geschält & entkernt und dann in Stückchen oben drauf verteilt. Hinzu kommen danach noch die Rosinen und obendrauf eine kleine Ladung Zimt. Nun könnt ihr den Behälter verschließen und bis zum Frühstück in den Kühlschrank stellen.

Sowohl beim Obst als auch bei den Rosinen habt ihr die Wahl, ob ihr diese morgens frisch dazu gebt oder sie bereits abends mit ins Glas wandern. Die Äpfel werden unter Verschluss nicht braun und sind morgens noch immer fest, sodass ich mir bei dieser Mischung morgens wirklich gar keinen weiteren Aufwand mache, außer das Frühstück in drei Schüsseln zu verteilen.

Die Overnight-Oats werden immer wieder für Menschen beworben, die es morgens eilig haben und ihr Frühstück mit ins Büro nehmen wollen. Doch auch als Abwechslung beim Familien-Frühstück oder kleine Mahlzeit zwischendurch finde ich sie gut geeignet. Blöd ist es nur, wenn der Wunsch nach dem „Mansch-Müsli“ erst morgens kommt oder einem morgens nach dem Frühstück erst wieder einfällt, dass man ja was vorbereitet hatte. Soll vorkommen, hab ich gehört.

easy-peasy-Abendbrot – Schupfnudeln mit Rosenkohl und Haselnusskernen

Na, habt ihr den Einkauf für diese Woche schon erledigt? Nein? Gut, dann könnt ihr gleich noch ein paar  Dinge auf eure Liste schreiben. Ich habe heute nämlich mal wieder ein leckeres easy-peasy-Rezept für euch.

Vor ein paar Wochen gab es in der Kantine Schupfnudeln mit Rosenkohl, Haselnüssen und Pesto. Meine Kolleginnen und ich waren total begeistert. Die Zutaten für das Gericht sind so überschaubar, dass ich es einfach mal selbst getestet habe und das Ergebnis nicht geheim halten möchte.

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Sieht lecker aus, oder? Na dann mal schnell zum Einkaufen und ab an den Herd.

Was ihr braucht (2 Erwachsene, 1 Kind):

  • 500g frische Schupfnudeln aus dem Kühlregal
  • 500g Rosenkohl
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 100ml Gemüsebrühe
  • pro Portion 1-2 EL Haselnusskerne
  • 100g grünes Pesto
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Wenn ihr frischen Rosenkohl verwendet, müsst ihr diesen zunächst säubern und am Strunk kreuzweise einschneiden. Wenn ihr damit fertig seid, wird der Kohl ca. 15 Minuten in kochendem Salzwasser gekocht. Solltet ihr lieber TK-Rosenkohl nehmen, dann geht es natürlich noch fixer. Dieser muss nur 8-10 Minuten kochen. In der Zwischenzeit könnt ihr die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden.

Die Schupfnudeln werden für ungefähr 5 Minuten im heißen Öl angebraten. Dann gebt ihr die Zwiebeln und den (abgetropften) Rosenkohl dazu und lasst das Ganze ein paar weitere Minuten ziehen. Zuletzt wird die Brühe angegossen und nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt.

Nachdem ihr den Pfanneninhalt auf den Tellern angerichtet habt, gebt ihr nur noch das Pesto hinzu und streut die Haselnusskerne über das Gericht. Wem das Ganze zu vegetarisch ist, kann das Essen mit Schinkenwürfeln noch ein wenig aufpumpen. In dem Fall solltet ihr allerdings etwas am Salz einsparen.