DIY – never forget Termine: mein neuer Wochenplaner

Kommt es euch auch manchmal so vor, als hättet ihr eurer Kurzzeitgedächtnis im Kreissaal liegen lassen, weil ihr ständig etwas vergesst? Geburtstage, Termine, Dinge die ihr UNBEDINGT erledigen wollt und die soooo wichtig sind, dass ihr sie nicht aufschreiben müsst?

UND dann? Fump… wie, was, hähhh?

In unserer Bude kleben überall post-its und meine Erinnerungen im Handy piepen rund um die Uhr. Natürlich immer dann, wenns gerade gar nicht passt und ich sie wegdrücke, weil ich es ja ganz bestimmt im Kopf behalten werde. 5 vor 12 kommt sie dann auch wieder, die Erinnerung. Panik, Enttäuschung, Hektik und/oder Ärger sind öfter mal die Folge.

Jedes Mal, wenn ich Bienes Kalender auf dem Blog klitze-kleine Dinge oder bei Instagram sehe, werde ich ganz neidisch. Schön organisiert, alles auf einem Blick und dazu auch noch schick.  DAS WILL MÖCHTE ICH AUCH. BITTE. Ein kleiner Kalender für die Handtasche reicht bei meinem Sieb im Kopf aber nicht. Wahrscheinlich würde ich vergessen, wo ich ihn finde oder gar, dass er existiert. Etwas größeres muss her und am besten muss ich es immer vor Augen haben. Und am liebsten will möchte ich es natürlich selbst basteln.

Am PC ist schnell ein Wochenplaner zum Ausdrucken erstellt. Aus dem Baumarkt besorge ich noch folgendes:

  • Eine Holzspanplatte (Format A3, 1 cm dick)
  • Schultafellack
  • Lackierset
  • 2 Schrauben
  • 2 Schraubösen

Zu Hause finde ich noch einen alten Aktenordner, den ich gut gebrauchen kann.

LOS GEHTS!!!
Zuerst habe ich die Holzspanplatte lackiert. 2-3 Schichten mussten es schon sein, damit die Optik einer Tafel ähnelt. Das Trocknen und neu lackieren hat auch die meiste Zeit beansprucht. Kleiner Tipp für Nachahmer: Versucht nicht die Lackierrolle auszuwaschen (Klappt nicht und gibt nur einer riiiiieeeesen Sauerei).

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Bis die Tafel fertig war, habe ich schonmal den Aktenordner so auseinander genommen, dass ich am Ende lediglich den Tippklemmer in den Händen hielt. Auch mit einer guten Schere war das echt mühselig.

Sobald der Lack getrocknet und ich mit dem Ergebnis zufrieden war, habe ich die Position des Tippklemmers angezeichnet und ihn dann mit den zwei Schrauben befestigt. Zufällig gibt es die Löcher hierfür bereits am Tippklemmer (was für ein blödes Wort).

Zuletzt mussten nur noch zwei Löcher für die Befestigung der Ösen vorgebohrt werden und nach dem Verschrauben war das gute Stück fertig.

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Das Tollste daran ist, dass die kleine Nachwuchskünstlerin hier im Hause super mit dem Malen auf der Tafel beschäftigt ist, während ich in Ruhe die Woche planen kann.

Ich freue mich sehr über mein neuestes Werk. Schade nur, dass ich davon nicht mehrere brauche. Mit Magnetfarbe oder mit Stoff bezogen kann ich mir den Planer nämlich auch richtig gut vorstellen.