Zwei Jahre lang versuchen wir nun schon, eine Menge Zeug in unserem Garten wachsen zu lassen. Dabei bin ich mit meinen Kenntnissen und meiner Geduld weit von dem entfernt, was man als Profi bezeichnen kann. Ich kann mir kaum merken, welche Pflanzen in meinem überschaubaren Garten mit Absicht wachsen und welche nicht. Ich kann mir nicht merken, welche Blumen wie gepflegt werden müssen und habe auch keine Lust Platz in meinem Kopf für diese Infos zu machen. Meine Prioritäten auf dem Gebiet sind ebenfalls denkbar ungärtnerisch. Als wir unser Haus gekauft haben, habe ich z.B. zuerst alle gelb blühenden Pflanzen aus den Beeten entfernt, weil ich sie nicht leiden konnte.
Und doch liebe ich es, neue Sachen im Garten auszuprobieren. Ich entspanne beim Unkraut zupfen (oder beim Zupfen der Dinge, die ich für Unkraut halte). Ich buddle, teste und probiere mit den Kindern unheimlich gerne neue Sachen aus. Und tatsächlich konnten wir uns in den letzten beiden Jahren an einigen, vor allem leckeren Dingen erfreuen. Obst und Gemüse kommen im Gegensatz zum Blumengedoens anscheinend sehr gut mit meiner Experimentierfreude klar.
Wenn etwas bei mir im Garten gelingt, scheint es also idiotensicher zu sein. Deshalb teile ich in diesem Jahr unsere Garten-Yeahs und Neahs einfach mal mit euch. Wenn das mal keine gute Werbung für mich ist.
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