Team Kartoffelsalat und Würstchen -Heiligabend mit gepimpten Traditionen?

Na, zu welchem Team gehört ihr an Heiligabend? Gänsebraten, Raclette oder doch Kartoffelsalat mit Würstchen? Egal was bei euch auf den Tisch kommt, in den meisten Fällen wird es dieses Essen wohl schon immer an Heiligabend in eurer Familie gegeben haben, oder?

Seit ich denken kann, gab es in unserer Familie stets ein festes Programm in Sachen Weihnachtsessen. Heiligabend: Kartoffelsalat mit Würstchen. 1. Weihnachtstag: Nach stundenlangem Fluchen aus der Küche irgendeinen Vogel mit Klößen, Rosen- und Rotkohl. Und am 2. Feiertag kommt auch heute noch Fisch auf den Tisch.

Seitdem ich selbst die Gastgeberin und noch dazu eine Mami bin, finde ich die -in einigen Augen vielleicht wenig festliche- Tradition, Kartoffelsalat mit Würstchen zu servieren, selbst auch sehr charmant. Zum einen gibt es tagsüber doch immer noch irgendetwas, das in letzter Minute erledigt werden will. Die Kinder haben am Abend noch dazu eh keine Geduld, lange am Tisch sitzen zu bleiben. Geschenke wollen zusammengebaut und gemeinsam ausprobiert werden. Und so muss niemand traurig sein, weil stundenlanges Kochen wenig gewürdigt wird und einfach niemals mit den Geschenken des Weihnachtsmanns mithalten kann.

Mit ein paar einfachen Ideen, wird aber auch diese einfache Mahlzeit zu einem kleinen Festmahl. Anstatt die Würstchen einfach in den Topf zu stopfen, wo sie am Ende doch platzen, egal wie sehr man aufpasst, können diese zum Beispiel zu diesem tollen Weihnachtsstern im Blätterteig verarbeitet werden.

Der ist superschnell zubereitet (Ok, Ok. Nicht ganz so schnell wie die Würstchen im Kochtopf). Zwei Blätterteigrollen werden mit Ketchup und/oder Senf bestrichen, die Würstchen (ca. 10 Stück) darin eingerollt und in kleine 3-4 cm dicke Stücken geschnitten. Die einzelnen Teile müssen dann nur noch in Sternform auf einem Backpapier angerichtet, mit Ei bestrichen und für 10-15 Min im Ofen gebacken werden. Bei „Testessen“ ist der Weihnachtsstern super angekommen und war im nu zerpflückt.

Da ich keinen Kartoffelsalat mit Mayonnaise mag, gibt es bei uns seit Jahren nur noch ein Rezept. Dafür benötigt ihr:

  • ca. 400 g Kartoffeln
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 4 EL Apfelessig
  • 1 Zwiebel
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1 Apfel
  • 50 g frischen Blattspinat
  • 50 g Schinkenwürfel
  • Salz & Pfeffer zum Abschmecken

Die Kartoffeln werden gekocht, danach gepellt und in Scheiben geschnitten. Während das Wasser für die Gemüsebrühe aufkocht, könnt ihr die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel wird dann zusammen mit der Gemüsebrühe und dem Essig in einer Schüssel vermengt und danach über die Kartoffeln gegossen.

Nun wird der Apfel gewaschen, entkernt, in Würfel geschnitten und zu den Kartoffeln gegeben. Ebenso die Schinkenwürfel. Der Blattspinat und der Schnittlauch werden nun ordentlich gewaschen. Nachdem ihr den Schnittlauch geschnippelt habt, gebt ihr die beiden Zutaten ebenfalls zum Salat. Am Ende muss der Salat nur noch abgeschmeckt werden. Der Kartoffelsalat schmeckt mir persönlich warm am besten. Ich bereite ihn also meist erst direkt vor dem Essen zu.

Wer noch etwas leckere Deko auf den Tisch stellen möchte, der kann sich ja auch mal an kleinen Tannen aus Gurken, Käse-Schneemännern oder Tomaten-Frischkäse-Weihnachtsmännern versuchen. Die sehen nicht nur niedlich aus. Sie sorgen auch dafür, dass vor dem großen Plündern des Weihnachtstellers noch die eine oder andere gesunde Sache im Mund landet.

Und was kommt bei euch Weihnachten so auf den Tisch? haltet ihr an Traditionen fest oder überlegt ihr euch jedes Jahr etwas Neues?

Ich wünsche euch einen tollen 4. Advent und einen erfolgreichen Endspurt in Richtung Feiertage.

Happy Birthday kleine Smartimaus – Wir feiern Kindergeburtstag

„Wie alt bist du, Smarti?“
„Schon swei Jahre alt.“ 

Na, wenn das mal kein Grund zum Feiern ist. Nachdem die Smartimaus seit zwei Wochen Geburtstagslieder für sich selbst singt und vom Feiern mit Geschenken redet, komme ich mir vor wie eine echte Rabenmutti.  Ich dachte bisher, ein schöner Tag mit Mama&Papa und etwas feiern mit den Großeltern am Osterwochenende wären wohl genug für eine Zweijährige. Scheinbar nicht.

Kurz vor knapp (wie auch sonst…) wird also noch eine kleine Kinderparty organisiert. Mit einem Motto fällt mir immer alles leichter und als ich abends dabei bin die kleine Meerjungfrau fürs Geburtstagskind fertig zu nähen, kommt mir die Idee.

„Unter dem Meer“

Schnell ist ein Kuchen gefunden, der zum Motto passt. Ich werfe meine „gute-Muttis-backen-zuckerfrei-mit-Dinkel“ Vorsätze über Bord und zaubere stattdessen eine Schokoladenkuchen mit Frischkäse-Frostig und Smarties in Fischform. Dazu gibt es „Fischfutter-Muffins“. IMG_0155

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Hey, was geht ab? Wir feiern die ganze (halbe) Nacht: Mit Kleinkind Gastgeber sein. So klappt’s

Keine Frage. Natürlich möchte man auch mit Kindern Feste feiern, mal Freunde einladen und auf den Putz hauen. Wenn da nur nicht die ganzen Vorbereitungen wären, die nicht in den eh schon stressigen Alltag passen wollen. Und in unserem Falle auch noch eine kleine Smartimaus, die vielen Menschen, ungewohnten Umgebungen, Ausnahmen und fast jeder Art von NEUEM mit Unsicherheit, Tränen und großem Klammern bei Mama und (manchmal) Papa begegnet.

Trotzdem liebe ich es, die Gastgeberin zu mimen und viele Leute zu betüddeln. Mittlerweile läuft das auch mit unserem kleinen Klammeräffchen ziemlich entspannt und ich habe für euch mal überlegt, woran das liegen könnte. Hier kommen deshalb meine 9 x klugen Ratschläge für eine gelungene Party mit wenig Stress.

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Die Campingsaison ist eröffnet. Mottoparty mit drei heißen Überraschungsgästen 

Wir haben es doch alle satt, oder? Regen, kalter Wind und Schnee, der doch nicht liegen bleibt. Das Haus nie ohne wetterfeste Kleidung verlassen und das Kind stets wie ein Michelinmännchen einpacken. Es wird Zeit für Frühling, denke ich mir bei der Planung für papAhois Geburtstagsfeier. Passend zum Geschenk, einem neuen Bulli-Vorzelt, soll es deshalb eine Campingparty geben. Doch woher bekommt man denn bitte sommerliches Urlaubsfeeling mitten im Februar?

Das Öffnen der Campingbox und ein paar wenige Sandkörner von der französischen Atlantikküste, die im nächsten Moment auf meine Füße rieseln, reichen schon, um meine Vorfreude auf die bald kommenden Reisen ins Unermessliche zu steigern. Nun muss ich es nur noch schaffen, dieses Fernweh auch bei den Gästen auszulösen.Weiterlesen »