Spaß, Langeweile, Frust und ein rasantes Ende – So war die Geburt von Karli

Am Morgen rolle ich noch mit den Augen, weil papAhoi mich nicht allein zur Babymesse fahren lassen will. Termin ist in einer Woche, die Smartimaus kam auch eine Woche zu spät. Also halte ich seine Sorgen für völlig übertrieben. Aber nagut, dann machen wir eben einen Familienausflug nach Hamburg. Immer wieder betrachte ich an diesem Tag meinen Bauch und denke, dass er irgendwie anders aussieht. Ich werde auch öfter auf meine Riesenkugel angesprochen. Wir genießen einen schönen gemeinsamen Tag, ich verteile ein paar Visitenkarten und auf dem Rückweg sage ich nur: „Siehste, total unbegründet deine Sorgen.“ Zu Hause bringe ich die Smartimaus auch gleich ins Bett.

Der Abend ist entspannt, ich bastel an meinem monatlichen Gastbeitrag und werde dabei nur ab und zu mal von ein paar Übungswehen abgelenkt. Was ich zunächst nicht bemerke: PapAhoi macht immer wieder die Stoppuhr an und irgendwann fragt er mich, ob ich wirklich glaube, es seien nur Übungswehen, die da regelmäßig und immerhin schon alle 6-7 Minuten kommen. Er würde lieber mal ins Krankenhaus fahren. Ich lache ihn aus und sage ihm entschlossen, dass unser Kind auf keinen Fall heute kommt.

Geburtsbericht, Geburt, Entbindung

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Alles startklar? Geburtsvorbereitung und Gefühlswelt in den letzten Schwangerschaftswochen

Die Kliniktasche ist gepackt, die Schublade mit den Babysachen prall gefüllt. Sämtliche Anträge müssen nur noch um den Namen und das Geburtsdatum ergänzt werden. Der Kindersitz ist aus Platzgründen bereits im Auto. Der Wickeltisch ist einsatzbereit und die von papAhoi selbst gebaute Wiege steht auch an ihrem Platz. Eigentlich kann es nun doch losgehen, oder? ODER?

Während der Schwangerschaft mit der Smartimaus habe ich papAhoi zu diesem Zeitpunkt schon fast jeden Abend heulend empfangen. Ich wollte nicht mehr warten, ich konnte mich einfach auf nichts anderes mehr konzentrieren und langweilte mich allein zu Hause zu Tode. Heute denke ich bei jedem kleinen Zwicken nur: „Nicht heute, Madame. Du hast noch ein paar Tage und die darfst du gerne auch noch drinnen bleiben. Ich bin noch nicht soweit.“ Woher kommt das bloß?

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DIY: Geschwister-Countdown

10…. 9….. 8….. Nein, ganz so schnell geht es dann hoffentlich doch nicht. Aber lange dauert es wirklich nicht mehr. Bald sind wir zu viert.

Doch was bedeutet das für so ein kleines Mädchen wie die Smartimaus überhaupt? BALD. Fast jeden Tag fragt sie mich, wann das Baby denn nun kommt und wie lange sie noch warten muss. Ich habe überlegt und überlegt, wie wir ihr die Zeit bis dahin versüßen können.

Am Wochenende war es nun soweit. Die Smartimaus hat als kleinen Vorgeschmack schon einmal Post von ihrer kleinen Schwester bekommen. Bei den #12von12 konntet ihr die erste Karte schon sehen. Darin erzählt die Bauchbewohnerin ihr, dass es ab sofort nun jeden Tag eine Nachricht gibt, bis sie endlich da ist.

Der Geschwister-Countdown läuft nun also und es warten viele kleine Botschaften, mal mit – mal ohne Überraschung, auf die große Schwester in spe.Weiterlesen »

„Bald kommt das Baby“ – Schwester werden TEIL I

Seitdem jemand diesem Satz vor Kurzem zum ersten Mal gesagt hat, steht dir die Überforderung förmlich ins Gesicht geschrieben. Ich bemerke die Veränderungen in unserem Alltag und in unserer Beziehung. BALD kommt nun also das Baby und alle reden davon, dass DU dann die große Schwester sein wirst.

Außenstehende sehen in dir nur die perfekte große Schwester. Du erwähnst immer wieder, dass du dich auf deine kleine Schwester freust, singst ihr Lieder vor und erzählst Geschichten. Du sagst, dass du das Baby lieb hast, kuschelst & küsst häufig den dicken Bauch. Doch ich kenne dich besser und sehe noch viel mehr.

Ich hätte nicht gedacht, dass dich kleines Ding die Ankunft des Babys schon so beschäftigt. Es gibt aber einige Anzeichen, die dafür sprechen.

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Schwangerschaftsupdate – Bauchgefühl vs. moderne Technik

Ja, lange gab es hier zum Thema Schwangerschaft nichts zu lesen. Es war insgesamt etwas ruhiger hier, wie euch vielleicht aufgefallen ist. Meinen Gedanken freien Lauf zu lassen und aufzuschreiben, was mir durch den Kopf geht, ist mir wirklich schwer gefallen. Nein, eigentlich ging es gar nicht.

Heute ist allerdings ein guter Tag und den will ich nutzen. Macht euch also gefasst auf lange Bandwurmsätze und eventuell wirre Gedanken, die aus meinem Kopf direkt zu euch wandern.

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