5 Dinge, die ich als Mutter gut mache – Blogparade

Ob ich das wohl schaffen werde? Über fünf Dinge schreiben, die ich als Mutter gut mache und auf die ich stolz bin? Wir Mütter neigen ja nicht gerade dazu uns selbst in den Himmel zu loben und sind häufig unzufrieden mit uns. Aber ich muss sagen, mal etwas intensiver darüber nachzudenken, hat wirklich gut getan und ich freue mich riesig, dass ich nun zu Jils Blogparade „5 Dinge, die ich als Mutter gut mache“ einen Beitrag leisten kann.

Ihren Blog vonherzenundbunt habe ich erst kürzlich entdeckt und schnell einige Parallelen entdeckt. Ich habe beim Lesen ihrer Beiträge noch großen Nachholbedarf, kann aber jetzt schon sagen: Absolut lesenswert.

So, nun aber zu meinen eigenen, ganz persönlichen Dingen, die ich als Mama gut drauf habe.blogparade_5-dinge

Reflektieren – Gibt es anstrengende Phasen und der Alltag läuft in meinen Augen nicht rund, dann überlege ich, wie ich Dinge ändern kann, damit wir wieder besser miteinander zurecht kommen. PapAhoi und ich reden häufig darüber, wie wir uns als Eltern und unser Familienleben wahrnehmen. Ich denke, das hilft uns beiden und trägt zu einem harmonischen Alltag bei. In der Regel stellen wir nämlich fest, dass wir etwas an uns und unserem Verhalten ändern müssen, wenn es mal nicht so läuft. Häufig enden unsere Gespräche aber auch einfach mit der Erkenntnis, dass wir ziemlich zufrieden sind mit unserer kleinen Familie und klopfen uns ein wenig auf die Schultern. Das muss auch mal sein.

Chaos ausblenden – Eine Aktivität könnte jede Menge Dreck und Schmutz mit sich ziehen? Eine Renovierungsaktion nach dem Fingerfarben-Mal-Marathon könnte die Folge sein? Das gemeinsame Kochen und Backen macht dem Kind nur mit ordentlich manschen und kleckern Spaß? Mir egal. Wenn es eine entspannte Zeit mit meiner Maus bedeutet, dann mache ich gerne einen Großputz am Abend, anstatt nervös mit einem Putzlappen und vielem „Oh, nein“ oder „Lass mich das lieber machen“ um das Kind herumzutanzen.

Kochen – Banal, ich weiß. Aber ich glaube, wenn es ums Essen geht, mache ich diese Mamasache ziemlich gut. Ich lasse mir immer wieder was neues einfallen, um dem Kind so viel wie möglich schmackhaft zu machen. Die Smartimaus und ich kochen häufig zusammen und ich bringe ihr auch in dem Alter schon viel bei. Ich liebe es die Teller schön oder witzig zu dekorieren und freu mich wie verrückt, wenn es gut ankommt.

Verliebt sein – Keine so besondere Superkraft, denn ich glaube, denke, hoffe, dass dies alle Eltern besonders gut können. Egal wie blöd ein Tag oder eine Phase sein mag: Es gibt so viele Gelegenheiten, in denen mir täglich bewusst wird, wie sehr ich dieses kleine Ding doch liebe und dass sie zicken, zetern oder „böse Mama“ zu mir sagen kann, ohne dass sich daran auch nur im geringsten etwas ändern könnte. Sei es, wenn ich sie beim Spielen beobachte, ihr beim Singen zuhöre oder irgendeine liebevolle Geste von ihr. Dann möchte ich sie jedes Mal sofort abknutschen, umarmen und mit Liebeserklärungen überschütten. Ich genieße diese kleinen Augenblicke sehr und je öfter ich sie so richtig auskoste, umso gelassener kommen wir auch durch nervige Zeiten, in denen wir Wutanfälle und Trotzreaktionen mit links meistern.

Perfektionismus abstreifen – Das war für mich echt eine harte Nummer. Ich wollte IMMER ALLES zu 1000%. Eine perfekt geputzte Bude, ein artiges Vorzeigekind, den Mann glücklich machen, selbst auf alle stets gelassen wirken und dabei aussehen wie aus dem Ei gepellt. Nebenbei wollte ich natürlich noch Karriere machen. Das Kind hat mich verändert und ich bin froh, dass ich das zugelassen habe. Denn mein Streben nach dem Idealbild haben mich unglücklich, unentspannt und rau gemacht. Nun sitze ich spielend auf dem Fußboden ohne auszurasten, wenn ich Brotkrümel auf dem Boden entdecke oder das Kind Klamotten aus den Schubladen zieht. Ich kann auch mal Leute reinlassen, wenn ich es bis zum Mittag nicht mal geschafft habe den Frühstückstisch abzuräumen oder die Jogginghose gegen ein vernünftiges Outfit zu tauschen. Ein zufriedener Alltag mit meinem Kind ist mir tausendmal wertvoller als meine damalige Vision von der perfekten Mutti.

Ich kann euch allen wirklich nur empfehlen: Nehmt euch die Zeit und überlegt selbst einmal, was ihr alles gut macht in eurem Alltag mit Kind. Es git mit Sicherheit so einiges. Vielleicht habt ihr ja auch Lust bei der Blogparade mitzumachen. Oder ihr schreibt mir, was euch alles persönlich alles einfällt und worauf ihr stolz seid.

Ein Gedanke zu “5 Dinge, die ich als Mutter gut mache – Blogparade

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