HALBZEIT. Wahnsinn. Die ersten 20 Wochen der Schwangerschaft sind nur so verflogen.
„Ganz anders als beim ersten Mal.“
Mein Bauch hat davon allerdings noch nichts mitbekommen. Der geht auch immer noch als kleines Urlaubsmitbringsel durch.
„Aber das war in der ersten Schwangerschaft ja auch so.“
Wollt ihr wissen was beim zweiten Mal noch ähnlich ist und was vielleicht ganz anders? Ich verrate es euch.
Zu Beginn der Schwangerschaft habe ich mich tierisch darauf gefreut, dieses Mal alles gleich von Beginn an zu genießen. Ohne ständige Angst bei jedem Wehwehchen, Sorgen beim kleinsten Ziehen im Bauch usw. Schließlich bin ich ja nun Profi und hab das alles schonmal mitgemacht. Pustekuchen. Auch dieses Mal war ich alles andere als gelassen und erst jetzt mit den ersten eindeutigen Bewegungen in meinem Minibauch merke ich, wie die gewünschte Entspannung einsetzt.
Alle sagen einem ja, dass man die Bewegungen in der zweiten Schwangerschaft viel früher spürt. Da kann ich aber nur mit einem klaren Jain drauf antworten. Zwar konnte ich etwas früher zuordnen, was denn nun Verdauung oder Baby ist. Das erste echte „Hallo, hier bin ich“, das man mit der Hand auf dem Bauch spürt, kam jedoch erst zwei Wochen später als bei der Smartimaus.
Und noch etwas ist anders. In meiner ersten Schwangerschaft war ich das blühende Leben. Ich hätte Bäume ausreißen können und war voller Tatendrang. Und ich war frei von jeglichen Beschwerden. Man, was habe ich mich gefreut, endlich zig Projekte anzupacken und zu Ende zu bringen, jetzt wo ich nicht mal halb so viel arbeite wie damals. Stattdessen lag ich in den vergangenen Wochen schon mit einer Erkältung flach, die einer echten Männergrippe glich. Ich leide an Kopfschmerzen, ständiger Müdigkeit und habe jetzt schon Rücken. Sogar die Übelkeit geht dieses mal nicht an mir vorbei. Ob ich wohl noch Hoffnung haben kann, dass die Energie zurückkommt?
An meinen Energielieferanten kann es jedenfalls nicht liegen. Die sind ziemlich ähnlich. In der 8. SSW wäre ich am liebsten schon morgens um 10 Uhr zur Bratwurstbude gerannt und alles was die Aufschrift „herzhaft“ trägt, wandert in den Einkaufswagen. Vitamalz und Malzkaffee dürfen bei keinem Einkauf fehlen und auch das berühmte Gurkenglas hat in den ersten Wochen einen festen Platz in unserem Kühlschrank.
Eine Sache kann ich aber gar nicht vergleichen und ich muss sagen es ist einfach nur wunderschön! Und zwar zu erleben, wie die Smartimaus jetzt schon ihre Rolle als große Schwester einnimmt. Jeden Tag werde ich gefragt, wann denn das Baby nun rauskommt. Der Bauch bekommt Küsschen und Streicheleinheiten. Sie hebt alle Sachen, die ihr zu klein geworden sind, fürs Baby auf und weiß schon jetzt genau, mit welchen Kuscheltieren auch das Geschwisterchen spielen darf. Sie selbst läuft auch erstaunlich oft mit einem Babybauch rum, stillt ihre Plüschtiere und wir müssen ihren Teddybären regelmäßig ins Krankenhaus bringen, weil sein Baby jetzt kommt.
Bleibt ja nur eine Frage bei so vielen Vergleichen, oder? Mädchen oder Junge? Sohn oder Tochter? Schwester oder Bruder? Enkel oder Enkelin? Ihr könnt ja ein wenig raten und Tipps abgeben, bis ich es euch verrate.
ach mensch, ist das süüss. 💕💕💕 Sie ist die geborene grosse Schwester. Ich finde das grossartig.
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Uh, das ist so spannend! Mir ging es ähnlich, als ich mit dem Böckchen schwanger war. Erst als der kleine Mann sich deutlich spürbar bewegte, trat mehr Ruhe ein.
Und sowohl beim Zicklein als auch beim Böckchen war ich schwer Malzbier abhängig, ich hätte es mir am liebsten intravenös verabreicht 😀
Bin schon sehr gespannt, wann Du das Geschlecht verrätst!
Liebe Grüße
Lotti
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