Ruhig ist es mal wieder hier geworden, nicht wahr? Das liegt zum einen daran, dass ich gerade auf der Flucht bin. Vor den Grippeviren, die mich verfolgen. Die immer größer werdende Armee habe ich gerade einmal zurecht gewiesen: „JETZT NICHT, NICHT HEUTE UND AUF GAAAAR KEINEN FALL MORGEN!!!!“ Morgen hat nämlich mein kleines Mädchen Geburtstag. Zwei Jahre wird sie nun schon alt. Wie ihr euch vorstellen könnt, stehe ich deshalb auch mal wieder unter Strom. Denn ich will den perfekten Tag für die Smartimaus planen. „ALSO, GEHT WEG IHR VIREN…. BITTE.“
Für eine Sache bleibt vorm Geburtstag aber immer Zeit. Um sentimental zu werden. Der Mann und ich liegen abends im Bett, erzählen uns gegenseitig „Weißt du noch…?“-Geschichten und stellen fest, was für eine tolle und glückliche kleine Familie wir doch sind. Eine von diesen Geschichten möchte ich euch auch gerne ganz kurz erzählen. Und zwar davon, wie es war es war, als das Mamasein nur noch ein paar Stunden von mir entfernt war.(Auszug aus dem Tagebuch von mamAhoi)
17.03.2014, 17 Uhr
Seit heute Nacht habe ich nun tatsächlich Wehen und es gibt viele Anzeichen, die dafür sprechen, dass du nun endlich auf die Welt kommst. Der Arzt hat heute morgen gesagt, dass er nicht glaubt, mich in zwei Tagen nochmal wieder zur Kontrolluntersuchung zu sehen. Dein Papa ist seit ein paar Stunden auch zu Hause und wir versuchen, die Zeit zwischen den Wehen irgendwie noch so angenehm wie möglich zu gestalten. Es wäre sooooo schön, wenn es jetzt endlich soweit ist und du nicht nur ein bisschen für den Ernstfall übst. Mal gucken wie lange wir noch zu Hause warten, bevor wir ins Krankenhaus fahren. Noch fühle ich mich hier ganz wohl. Vielleicht sind es nun keine Tage sondern nur noch Stunden, bis wir dich in den Armen halten können und vielleicht ist es auch das letzte Mal, dass ich etwas in dieses Tagebuch schreibe, bevor ich eine echte Mami werde . Ich freu mich so auf dich!!!
Bis 20 Uhr haben wir es noch zu Hause ausgehalten, dann sind wir ins Krankenhaus gefahren. Dort waren die Wehen plötzlich weg. Wir sind enttäuscht nach Hause gefahren aber eine Stunde danach standen wir wieder vor der Hebamme und es ging los. Ein paar Stunden später waren wir Eltern. Ich denke so gerne an diesen Tag zurück und bin froh, dass ich damals dieses Schwangerschaftstagebuch geführt habe. Irgendwann werde ich es ausdrucken und der Smartimaus zu einem ihrer Geburtstage schenken, damit sie weiß wie sehr ich sie bereits vom dem Moment an geliebt habe, in dem ich von ihr erfahren habe.
Werdet ihr auch immer so sentimental vor den Geburtstagen eurer Kinder oder geht es nur mir so? Ich werde euch nach dem Geburtstag bestimmt wieder einiges berichten. Was wir geschenkt haben, ob es ein Geburtstagshirt von mamAhoi gab, wie wir gefeiert haben…. In der nächsten Woche geht es hier also endlich wieder rund. Ich hoffe, dann seid ihr wieder mit dabei.