Seit 17 Monaten verbringen wir nun Tag und Nacht miteinander. Die Stunden, in denen wir voneinander getrennt waren, lassen sich leicht zusammenzählen. Oft habe ich die Elternzeit verflucht und mir diesen Tag herbeigesehnt – den Beginn der Krippenzeit?! Endlich mehr Freiheit und täglich ein paar Stunden Kerstin und nicht nur Mama sein. Eeendlich wieder mit Erwachsenen in ganzen Sätzen sprechen und die umgekippte Milch am Frühstückstisch nicht mein Problem sein lassen. Eeeeeeendlich wieder arbeiten und nach einem Tag das Gefühl haben, etwas geschafft zu haben. Mit links werde ich das meistern und wehe das Kind zieht nicht mit.
Nun ist er da, DER Tag. Schon. Auf einmal. Und so gaaaar nicht endlich. Ich bin überfordert. Wie kann mir etwas, das ich mir seit Monaten wünsche, gleichzeitig so schwer fallen? Warum hänge ich seit zwei Tagen wie eine Klette an meinem Kind obwohl ich das sonst gar nicht tue? Warum frage ich mich ständig, ob mein kleines, schüchternes und ängstliches Mädchen überhaupt schon bereit ist für die Krippe? Und -verdammt nochmal- warum muss ich andauernd heulen, wenn ich daran denke, dass sie nun ein einen kleinen Schritt in ihre eigene Welt ohne Mama und Papa macht?
Ich werde euch berichten, wie wir die ersten Tage meistern. Ob das Freiheitsgefühl zurück kommt, ich meine Emotionen endlich in den Griff bekomme oder wer zuletzt an wem klammert… Ihr werdet es erfahren.
Ach, ich kann Dich so verstehen und schicke Dir und Deinem kleinen Mädchen ganz viel Kraft und Mut für diese neue Herausforderung! Loslassen ist echt eines der härtesten Dinge im MamiLeben… Doch Ihr schafft das!
Alles Liebe, Küstenmami
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[…] ist es schon ein Jahr her, dass ich euch hier, hier und auch hier von unserer Eingewöhnung im Kindergarten berichtet habe. EIN GANZES JAHR!!! […]
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